(red) Die NRW-Landesregierung hat laut einer jetzt vorgestellten bundesweiten Umfrage zur Schulpolitik schlechte Noten erhalten. Mit der Note 3,7 liege NRW unter dem Bundesdurchschnitt, teilten das Institut für Demoskopie in Allensbach und der Deutsche Philologenverband mit.
Verena Schäffer. H1-Bild: Partei
Für Verena Schäffer, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND NRW, zeigt die Umfrage deutlich, dass die Menschen in NRW mit der Schulpolitik der schwarz-gelben Landesregierung unzufrieden sind. „Die Bildungspolitik von CDU und FDP mit dem Festhalten am dreigliederigen Schulsystem, dem Turboabitur G8 und den Kopfnoten hat versagt,“ sagte Schäffer, die auch Direktkandidatin für Witten und Herdecke bei der Landtagswahl im Mai ist. Die Grünen möchten gemeinsam mit den Entscheidungsträgern vor Ort, also Lehrkräften, Eltern, SchülerInnen und Kommunen, ein gerechtes Schulsystem entwickeln. Ziel sei, so die Partei in einer Pressemitteilung, eine Schule für alle ohne Selektion und Leistungsdruck, sagte die Wittenerin.
Janosch Dahmen, Sprecher der Grünen im Ennepe- Ruhr-Kreis, wünscht sich eine sachliche Diskussion darüber, wie wir unsere Schulen und damit die Bildung unserer Kinder zukunftsfähig machen können. Das sind wir unseren Kinder und deren Zukunft schuldig“, sagte der Wittener. Ein Schritt in diese Richtung sei das längere gemeinsame Lernen. „Unsere Schule der Zukunft ist leistungsstark, vielfältig und gerecht. Nur so können soziale Gerechtigkeit und bessere Bildungsergebnisse erreicht werden“, so Dahmen weiter.
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