(mik/dr) Regierungsstart mit Gloria und königlichem Segen: Bei ihrem ersten Termin des Jahres empfing Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwochmorgen 108 Sternsinger aus ganz Deutschland. Darunter auch vier Mädchen aus der Gemeinde St. Josef in Sprockhövel- Haßlinghausen, die in diesem Jahr das Bistum Essen vertreten durften.
Je vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Bistümern vertraten dabei in Berlin die 500.000 Mädchen und Jungen, die sich rund um das Dreikönigsfest bundesweit an der 53. Aktion Dreikönigssingen beteiligen. Zwar brachte die bunte Königsschar der Kanzlerin zum sechsten Mal den Segen ins Bundeskanzleramt, doch von Routine keine Spur: „Ich habe mich schon sehr darauf gefreut“, begrüßte Merkel die kleinen Könige mit einem Lachen. „Ihr zeigt, dass Kinder stark sind und viel bewegen können. Anderen helfen kann man nur, wenn man auf Andere zugeht und sie um Hilfe bittet“, lobte die Bundeskanzlerin und dankte den Sternsingern für ihren Einsatz für Kinder in Not.
„Die Botschaft des Sterns, die ihr nach außen zu den Menschen hier im Lande tragt, ist eine Botschaft, die anderen auf der Welt helfen soll.“ Merkel versprach den Sternsingern bei kommenden Auslandreisen in Entwicklungsländer, zum Beispiel nach Indien, die Verantwortlichen daran zu erinnern, dass sie den Fortschritt nicht nur für Reiche, sondern besonders für arme Menschen nutzen müssten. „Ich werde auch davon erzählen, wie viel Gutes die Sternsinger aus Deutschland für andere Länder tun“, sagte die Bundeskanzlerin zu. Dass sie es mit der Unterstützung ernst meint, machte Merkel auch mit ihrer Spende deutlich. Mit dieser unterstützt sie ein Bildungs-Projekt für arme Kinder in Nordindien. Weiterlesen
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