2010 Platz

Viel Spaß an der längsten Tafel der Welt!

Die Original Still-Leben-Tische sind gebrandet und können nach ihrem Einsatz auch käuflich erworben werden. H1-Bild: Vollmer

(red) Eine Million Besucher und Bewohner der Kulturhauptstadt Europas werden zum nächsten spektakulären RUHR.2010-Höhepunkt erwartet. Nur noch wenige Tage, bis die Metropole feiert: Still-Leben Ruhrschnellweg steigt am Sonntag, 18. Juli 2010. Die Autobahn A40/B1, für einen Tag auf 60 Kilometern zwischen Dortmund und Duisburg gesperrt, wird zum Begegnungsfest der Alltagskulturen. HATTINGEN EINS hat gemeinsam mit dem Stadtmarketing Hattingen und dem Kulturhauptstadtbüro acht Plätze an einem Tisch auf der A40 verlost. Gewonnen haben mit Arno Beier (2 Personen), Klaus Hesper (2 Personen) und Nicolas Baumeister (4 Personen) ein Unternehmer aus Hattingen, ein heimischer Künstler und Vertreter der Jugendorganisation einer Hattinger Partei. HATTINGEN EINS wünscht viel Spaß an der längsten Tafel der Welt!

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Hattingen Marketing bringt Sie zum Still-Leben: Pendelbus fährt den ganzen Tag über zur A40

Die Original Still-Leben-Tische warten in der Messe Essen auf ihren Einsatz. H1-Bild: Vollmer

(red) Am ommenden Sonntag, 18. Juli 2010, geht es auf der A40 rund. Denn zwischen 11 bis 17 Uhr feiert das Ruhrgebiet auf 60 Kilometern Länge das „Still-Leben Ruhrschnellweg“ – zwischen den Ausfahrten Märkische Straße Dortmund und Duisburg-Häfen. Insgesamt 20.000 Tische ergeben die längste Tafel der Welt. Hattingen Marketing und das Hattinger Kulturhauptstadtbüro haben insgesamt 30 Tische an der Ausfahrt Bochum- Zentrum für Hattinger Gruppen, Vereine und Initiativen reserviert.

In Fahrtrichtung Duisburg werden zahlreiche Bierzeltgarnituren aufgebaut, an denen sich alle Tischticketinhaber mit ihren Vereinen und Institutionen auf der Programmspur präsentieren können. In Fahrtrichtung Dortmund – der Mobilitätsspur – können Besucher auf allem was Räder, aber keinen Motor hat – die Strecke erkunden. Der Zugang zur Strecke ist frei. Da der Ruhrschnellweg am 18. Juli für motorisierte Fahrzeuge gesperrt bleibt, stellen Hattingen Marketing und das Kulturhauptstadtbüro einen Shuttle-Bus zur Verfügung, der im Halbstundentakt alle Teilnehmer und Besucher des Still- Lebens von Hattingen zu ihrem Streckenabschnitt fährt: in den Bereich der Autobahnausfahrt 35, Bochum-Zentrum, Block 75.

Die Fahrten erfolgen halbstündlich vom Busparkplatz des Industriemuseums Henrichshütte in der Zeit von 9 bis 11 Uhr. Danach pendelt der Bus von 11 bis 17 Uhr jede volle Stunde. Die Rückfahrten erfolgen von 17 bis 18 Uhr halbstündlich ab Bochum-Zentrum an der Hofsteder Straße. „Die Fahrt ist für sowohl für die Tischticketinhaber, als auch für alle Interessenten kostenlos“, darauf weist Hattingen Marketing-Geschäftsführer Georg Hartmann hin. „Nutzen Sie dieses tolle Angebot, um Parkplatzprobleme und Staus zu vermeiden und lassen Sie sich dieses Erlebnis nicht entgehen, denn es wird wohl kaum jemals wieder eine Gelegenheit geben, auf der A40 an einem Tisch zu sitzen.“

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Mit Bussen und Bahnen zur A40-Party

H1-Bild: TAS Eotional Marketing GmbH /Andreas Fernezir

(red) Für die Anreise zum Still-Leben A40 am Sonntag, 18. Juli, empfiehlt es sich, auf das Auto zu verzichten und stattdessen mit Bus und Bahn zur längsten Tafel der Welt zu kommen. In der Regel sind es nur wenige hundert Meter Entfernung, die von nahegelegenen Haltestellen zum Fest zurückgelegt werden müssen. Aus Anlass des Still-Lebens werden – in der Regel zwischen 10 und 18 Uhr auf verschiedenen Bus-, Straßenbahn-, U-Bahn- und Eisenbahnlinien zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt. So fährt z.B. die U35 (Anschlussstelle Bochum Zentrum) zwischen Hustadt und Riemke zur Veranstaltung im 7,5-Minuten-Takt.

Erweitert wird auch das Angebot der Linie 306 (Anschlussstellen Bochum Hamme und Bochum Freudenbergstraße) zwischen Bochum Hbf und Hordeler Straße. Hier sind doppelt so viele Bahnen wie sonst am Sonntag im Einsatz. Die Linie 302 (Bochum Stahlhausen und Bochum Wattenscheid) ist im Rahmen des Still-Lebens im 15-Minuten-Takt unterwegs. Ebenfalls mit der Straßenbahn im 15-Minuten-Takt (308/318) ist auch die Anschlussstelle Bochum Harpen sowie die Anschlussstelle Bochum Stadion – an der sich ja auch die Bochumer Bühne befindet – zu erreichen. Damit es noch besser zum Weiterfeiern zu Bochum Total in die Innenstadt weitergehen kann, wird die Linie ab 15 Uhr zwischen Nordbad und Am Röderschacht verstärkt. Weiterlesen

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Welch ein Glanz: Zebra-Tor fast fertig

Heute um 10 Uhr schwebte das letzte Fassadenelement am Kunstwerk "La porta apperta" ein. H1-Bild: Lars Friedrich/ Hattingen

(red) Welch ein Glanz: Das Zebra- Tor, Hattingens wohl umstrittenster Beitrag zur Kulturhauptstadt Ruhr.2010, ist fast fertig. Am heutigen Montag, 12. Juli 2010, setzten die Arbeiter die letzte Seiten- Verkleidung am Kunstwerk „La porta apperta“ des italienischen Künstlers Marcello Morandini ein. Mit der Baufortschritt ist Kulturhauptstadt- Beauftragter Walter Ollenik zufrieden. Er stimmt nun einen Termin mit dem Künstler ab. Ollenik: „Im August soll die Übergabe sein.“ Dann sei auch das Umfeld des Tores wieder hergerichtet, soll der Triumpfbogen nachts angestrahlt werden.

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Die „Ruhr-Juwelen“ – Besonderheiten aus dem Ruhrgebiet/ Hattinger können sich beteiligen

Hattingen/Ruhr. Welche spannenden, bemerkenswerten oder interessanten Besonderheiten aus Wirtschaft, Kultur und Freizeit machen das Ruhrgebiet aus? Welche Künstler, Erfinder, Denker und Gelehrten, Schauspieler oder große Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte kommen aus unserer Region? Auf http://business.metropoleruhr.de/ruhr-juwelen.html hat die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH eine beachtliche Sammlung von Besonderheiten zusammengestellt – die „Ruhr-Juwelen“. Und die Sammlung soll noch größer werden: Sämtliche Besucher der Seite sind dazu eingeladen, selbst einen Artikel über herausragende Personen, Erfindungen, Alleinstellungsmerkmale aus dem Ruhrgebiet beizutragen. „Wir rufen alle Hattingerinnen und Hattinger dazu auf, sich an dem Projekt zu beteiligen“, so Walter Ollenik, Leiter des Fachbereichs Kultur. „Hattingen hat sicherlich viel zu bieten, was einen Platz unter den Ruhr-Juwelen verdient hat!“

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„Der Tisch ist die Bühne“: Gewinnen Sie acht Plätze an der wohl längsten Tafel der Kulturhauptstadt

H1-Grafik: RUHR.2010 GmbH/TAS Emotional Marketing GmbH

(red) Achtung, Achtung wichtige Verkehrsdurchsage: Personen auf der Fahrbahn! Eine Million Besucher und Bewohner der Kulturhauptstadt Europas werden zum nächsten spektakulären RUHR.2010-Höhepunkt erwartet. Noch wenige Tage, bis die Metropole feiert: Still-Leben Ruhrschnellweg steigt am Sonntag, 18. Juli 2010. Die Autobahn A40/B1, für einen Tag auf 60 Kilometern zwischen Dortmund und Duisburg gesperrt, wird zum Begegnungsfest der Alltagskulturen. Und HATTINGEN EINS verlost gemeinsam mit dem Stadtmarketing Hattingen und dem Kulturhauptstadtbüro acht Plätze an einem Tisch auf der A40!

Fritz Pleitgen beim erfolgreichen Probeaufbau zu "Still-Leben". H1-Foto: Sascha Kraus

20.000 Tische und 40.000 Bänke bilden dabei die längste Tafel der Welt. Hunderttausende Fahrradfahrer und Inlineskater auf der Gegenfahrbahn, fast 12.000 Helferinnen und Helfer, über eine Million Liter Getränke: Ein Projekt der Superlative, das RUHR.2010 zusammen mit vielen Organisationen, Institutionen und Freiwilligen umsetzt. Kabarettisten, Musiker, Fußballfans, Tänzer, Schauspieler, Sport- und Kulturvereine präsentieren sich am 18. Juli an der langen Tafel der Kulturen, Generationen und Nationen. Feuerwehrfrauen, Wikipedia- Anhänger, Lebenshilfe, Tipp- Kick, Filmfans und Imker stellen zum Beispiel ihre Gruppe vor und laden Besucher ein, mitzumachen. Weitere Skurrilitäten: ein Pudelclub, die Teufelsgeige wie auch Mittelalter-Fußball. Ob Plattdeutsch sprechen oder Knobeln, Philosophieren und Armdrücken, von der Äthiopischen Kaffeezeremonie bis zur Ochsenbuben- Band.

Generell gilt zwar: Auch ohne festen Platz an der langen Tafel kann man bei Still-Leben Ruhrschnellweg dabei sein, denn Besucher können die zahlreichen Programmbeiträge an den Tischen zu Fuß auf der „Tischspur“ in Richtung Duisburg entdecken oder auf der Gegenfahrbahn in Richtung Dortmund die Strecke mit allem was Räder, aber keinen Motor hat, erkunden. Aber: Wer sitzen kann, der hat es besser! „Still-Leben Ruhrschnellweg hat das Potenzial zum emotionalen Gründungsmoment der Metropole Ruhr zu werden“, sagt Fritz Pleitgen, RUHR.2010-Vorsitzender und Ideengeber des Projekts. Getreu dem Motto „Der Tisch ist die Bühne“ können alle Interessierten ihre Gruppe, ihr Hobby, ihren Verein oder ihren Freundeskreis an einem der Tische vorstellen und gemeinsam feiern.

  • HATTINGEN EINS verlost acht Plätze an einem Tisch auf der A 40 in Höhe von Bochum-Mitte. Der Bochumer Streckenabschnitt ist knapp 15 Kilometer lang. Mehr als 5.000 Tische und 10.000 Bänke werden insgesamt von Bochum Werne bis Bochum Wattenscheid- West aufgestellt. Senden Sie uns bis kommenden Dienstag, 13. Juli 2010, 18 Uhr, eine E- Mail an mail@hattingen-eins.de mit dem Betreff „A40“ und schreiben Sie in einem Satz, warum Sie und Ihre Freunde dabei sein wollen und wie viele Personen Sie mitbringen möchten; ggf. gewinnen mehrere Teilnehmer, wenn die Personenzahl in der Summe acht nicht übersteigt. Natürlich können Sie den Tag auf der A40 auch nutzen, um an Ihrem Tisch Ihren Chor, Ihren Verein oder Ihre Gruppe vorzustellen. Hattingen Marketing und das Kulturhauptstadtbüro stellen zudem einen Shuttle- Bus zur Verfügung, der im Halbstundentakt alle Teilnehmer und Besucher des Still- Lebens von Hattingen zum Streckenabschnitt fährt.
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Auf gehts zur längsten Tafel der Kulturhauptstadt: HATTINGEN EINS verlost einen Tisch auf der A40

H1-Bild: Ruhr.2010

(red) Über eine Million Besucher und Bewohner der Kulturhauptstadt Europas werden zum nächsten spektakulären RUHR.2010-Höhepunkt erwartet. Noch zehn Tage, bis die Metropole feiert: Still- Leben Ruhrschnellweg steigt am 18. Juli 2010. Die Autobahn A40/B1, für einen Tag auf 60 Kilometern zwischen Dortmund und Duisburg gesperrt, wird zum Begegnungsfest der Alltagskulturen.

20.000 Tische und 40.000 Bänke bilden dabei die längste Tafel der Welt. Hunderttausende Fahrradfahrer und Inlineskater auf der Gegenfahrbahn, fast 12.000 Helferinnen und Helfer, über eine Million Liter Getränke: Ein Projekt der Superlative, das RUHR.2010 zusammen mit vielen Organisationen, Institutionen und Freiwilligen umsetzt. HATTINGEN EINS verlost einen Tisch auf der A 40 für acht Personen, die Hattingen an der längsten Tafel der Kulturhauptstadt präsentieren wollen. Mehr dazu am morgigen Freitag, 9. Juli 2010, ab 10 Uhr hier auf HATTINGEN EINS.

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Dreiecksbeziehung und RUHR.2010 erleben

(red) Eine Woche voller Überraschungen und ungewöhnlicher Begegnungen organisiert das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e. V. in Dortmund (IBB) vom 22. bis 28. August 2010 für 45 junge Leute aus Frankreich, Polen und Deutschland. Auf Einladung der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei erleben sie beim zehnten Jugendgipfel im Rahmen des Regionalen Weimarer Dreiecks RUHR.2010. „Grenzen überschreiten – Kultur verbindet“ heißt das Programm, bei dem die jungen Leute das Ruhrgebiet mit anderen Augen sehen werden. Einige Plätze sind noch frei. Interessenten im Alter von 17 bis 21 Jahren können sich noch formlos beim IBB bewerben.

Aufgeteilt in vier Gruppen werden sie die Geschichte des Ruhrgebiets bis ins Mittelalter zurückverfolgen und am Beispiel eines historischen Kriminalfalls die Entwicklung von der Ritterzeit bis zur postindustriellen Phase nachvollziehen. Eine zweite Gruppe widmet sich der Wohnkultur und betrachtet Bergmannssiedlungen, Gartenstadtviertel wie die historische Margarethenhöhe in Essen aber auch die Villa Hügel als verborgenes Paradies. Die Heldenkultur ist das Thema einer dritten Gruppe, die bei Interviews in den Fußgängerzonen aber auch in der Schalke- Arena und im Schalke- Museum in Gelsenkirchen die persönlichen wie gesellschaftlich anerkannten Helden kritisch unter die Lupe nimmt. Eine weitere Gruppe wird schließlich die Beeinflussung von Kunst und Kultur am Beispiel des Weltkulturerbes, der Zeche Zollverein, betrachten und das Kunstprojekt Ruhr-Atoll mit Paddelbooten erkunden. „Wir folgen dabei einem erweiterten Kulturbegriff, der neben der etablierten Kultur auch die Alltagskultur kritisch in den Blick nimmt“, schildert Hildegard Azimi- Boedecker, Referentin des Fachbereichs Beruf international und Migration im IBB. Interessanter Anknüpfungspunkt für die Telnehmerinnen und Teilnehmer aus Polen, Frankreich und Deutschland ist immer auch die gemeinsame Bergbaugeschichte der drei Regionen.   Weiterlesen

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Local Hero-Woche: Stratmann gestaltete Dinslaken/ Walter Ollenik mit Verlauf der Kulturwoche zufrieden

Walter Ollenik mit dem von Egon Stratmann gestalteten "Dinslaken". H1-Bild: Christiane Herl / Hattingen

(LRF) Hattingens „Local Hero“ – Woche ist schon wieder Geschichte, seit vergangenen Sonntag der Staffelstab an Castrop- Rauxel übergeben wurde. Vom 26. Juni bis 3. Juli hatte unsere Stadt im Rahmen der Kulturhauptstadt- Bewegung Ruhr.2010 die Gelegenheit, sich mit besonderen Aktionen darzustellen. Für Hattingens Kulturhauptstadt- Beauftragten Walter Ollenik ist das auch gelungen: „Wir hatten kein teures Programm, doch im Vergleich zu anderen Städten bin ich damit sehr zufrieden.“

Gut gelaunt zu Gast bei Freunden: Fritz Pleitgen in Hattingen, hier im Bild zusammen mit Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann. H1-Bild: Klaus Hesper/Hattingen

Einen besonderen Stellenwert in seiner Wochen- Bilanz nimmt die Eröffnungs- Veranstaltung im Rahmen des ökumenischen Kirchentages ein. Ollenik gegenüber diesem Blog: „Fritz Pleitgen hat noch einmal betont, dass Hattingen eine wahre Perle im Ruhrgebiet ist und zu Recht den Namen Altstadt der Kulturhauptstadt trage.“ Tatsächlich war der Ruhr.2010- Geschäftsführer von der Altstadt so begeistert, dass er statt geplanter 30 Minuten über eineinhalb Stunden blieb und sich mit Walter Ollenik, Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch und der Kulturausschuss- Vorsitzenden Marlis Fry noch zum Bier traf. „Und Pleitgen hat angekündigt, noch einmal wieder zu kommen“, so Ollenik.

In der Rückschau auf die zahlreichen städtischen Veranstaltungen im Vorfeld des Altstadtfestes erwähnt Ollenik den Aphorismus- Abend ebenso wie die Diskussionsveranstaltung zum Thema Kunst im öffentlichen Raum. „Schade nur, dass bei beiden Veranstaltungen nur knapp zwei Dutzend Besucher dabei waren.“ Im Blick auf den Abschluss der Local Hero- Woche durch das 36. Hattinger Altstadtfest ist Ollenik mit der Entscheidung der Stadt, kein öffentliches Fußball- Gucken angeboten zu haben, zufrieden. „Sonst hätte uns der Platzregen einen Strich durch die Rechnung gemacht – und wir hätten den Gastronomen noch die Gäste weggenommen.“

Das „Dinslaken“, das Bürgermeisterin Dagmar Goch zur Eröffnung der Woche von Vor- Hero Witten in Empfang nahm, wurde übrigens vom Hattinger Künstler Egon Stratmann gestaltet. Ollenik: „Er hat auf das Tuch unser Plakatmotiv der Heldenausstellung im Stadtmuseum gemalt.“ Die Stadt Dinslaken war als erste Stadt ins Rennen gegangen und auf die Idee gekommen, ein Laken auf die Reise durch alle Städte des Ruhrgebietes zuschicken. Von Beginn an war das Laken mit einer Vignette aus Dinslaken bemalt und soll nun von jeder Stadt ergänzt werden.

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Working Class Heroes – Theater, Musik und Lesung zur Industriegeschichte auf der Hattinger Hütte

Diermar Bär. H1-Bild: Van Zoest WDR

(lwl). Inmitten einer bunt gemischten „Touristengruppe“ reisen Zuschauer durch die Industriegeschichte der Region. Von Live-Musik begleitet, begeben sie sich auf die Spuren von Helden dieser ehemaligen Orte der Arbeit. Das ist die Idee der Theaterreihe „Working Class Heroes“, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) begleitend zu seiner Kulturhauptstadt-Ausstellung „Helden. Von der Sehnsucht nach dem Besonderen“ in der Henrichshütte Hattingen entwickelt hat und auf Tournee durch seine fünf Ruhrgebietsstandorte schickt. Am Freitag, 2. Juli, und Samstag, 3. Juli, machen jeweils ab 19.30 Uhr die „Working Class Heroes“ im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen Station. Mit dabei: die Schauspieler Dietmar Bär (2.7.) sowie Christian Tasche (3.7.).

Die Kölner Theatermacherinnen Heike Beutel und Barbara Krott haben sich intensiv mit der Geschichte der Bergleute, Hüttenwerker und Binnenschiffer sowie den Orten ihrer Arbeit beschäftigt. Sie haben Texte gesammelt, gemeinsam mit der Abschlussklasse der Arturo-Schauspielschule Köln die Industriemuseen besucht und das Konzept entwickelt – „eine faszinierende Aufgabe“, erklärt Heike Beutel. Dorothee Haddenbruch hat die Musik komponiert. Sie selbst spielt Piano an den Vorstellungsabenden, außerdem kommen Saxophon (Katharina Stashik) und Schlagzeug (Florian Dietz) zum Einsatz.

In der Henrichshütte Hattingen werden die Schauspielschüler als Touristen verkleidet die Besucher empfangen. Wie aus Reiseführern lesen sie Texte, die eng mit der Industriegeschichte der Region verknüpft sind. Im zweiten Teil verdichten sich Musik und Begriffe aus der industriellen Welt zu einem „Arbeitsrhythmus“. Im Mittelpunkt des Abends steht die Aufführung des Stückes „St. Barbaraspiel der Bergleute“ aus den 1950er Jahren, das die Touristen auf ihrer Reise wieder entdecken. Zeitgenössische Quellen und Beschreibungen vergangener Arbeitswelten werden im anschießenden Teil theatralisch umgesetzt. Der Höhepunkt der Zeitreise ist zugleich ihr Abschluss: Die Schauspieler Dietmar Bär und Christian Tasche, bekannt u.a. als Kommissar Schenk bzw. Staatsanwalt von Prinz aus dem Kölner Tatort, treten aus der Industriekulisse hervor und lesen einen Text über eine junge Heldin der Gegenwart.

  • Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro. Tickets für die Veranstaltungen können telefonisch in der Henrichshütte Hattingen, Tel. 02324 9247-140, oder über NRW-Ticket gebucht werden.
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Lesemarathon in der Mayerschen Buchhandlung / Non- Stop- Lesungen für einen guten Zweck

(red) Mit „RUHR.2010, Essen für das Ruhrgebiet!“ präsentiert sich erstmals eine ganze Region aus 53 Städten und Gemeinden gemeinsam als kultureller Mittelpunkt Europas. Dabei steht jede Stadt oder Gemeinde der Metropole Ruhr jeweils eine Woche lang im Fokus des Geschehens und entwickelt Projekte, die das kulturelle Profil der Stadt darstellen. Dank dieser „lokalen Helden“ dürfen wir uns ein ganzes Jahr lang auf ca. 300 Projekte mit über 2.500 Veranstaltungen freuen.

Am Donnerstag, 1. Juli 2010, findet von 10 bis 16 Uhr in der Mayerschen Buchhandlung am Obermarkt 13a ein großer Lesemarathon für Kinder statt. Die Mayersche Buchhandlung spendet dabei für jede Leseminute 1 Euro. Der „erlesene“ Erlös kommt der Kindertafel Hattingen zu Gute. Anmeldungen werden unter j.schock@mayersche.de / Stichwort: Lesemarathon entgegengenommen.

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Ruhr.2010: Jetzt sind wir die Helden im Revier

Heute auf dem Kirchplatz: Dagmar Goch, Dirk Glaser, Fritz Pleitgen und Sonja Leidemann. H1-Bild: Klaus Hesper/Hattingen

(red) Bis zum kommenden Samstag, 3. Juli 2010, steht die Hattinger Local Hero- Woche ganz im Zeichen des Hattinger Slogans „Altstadt der Kulturhauptstadt“. Die denkmalgeschützte Altstadt mit dem einzigartigen geschlossenen Kirchplatz ist die Kulisse eines vielfältigen Local Heroes- Programms: Musik, Kunstausstellungen und Lesungen werden neben einem breiten Kinder- und Familienprogramm angeboten. Heute eröffnete der vorsitzende Geschäftsführer der Ruhr.2010 GmbH, Dr. h.c. Fritz Pleitgen, die kulturelle Aktionswoche unserer Stadt auf dem Kirchplatz. Hattingens Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch übernahm symbolisch den Staffelstab von Sonja Leidemann aus Witten, dem letztwöchigen Local Hero der Kulturhauptstadt. Die Wittener Bürgermeisterin kann sich auch in der kommenden Woche weiter als lokaler Held fühlen, wurde sie doch in Hattingen geboren.

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So schön glänzt unser neuer Triumpfbogen

Aktuell wird der Marmor am Kunstwerk "La Porta Aperta" montiert - eine Belastungsprobe für Mensch und Bohrmaschine. H1-Bild: Lars Friedrich/ Hattingen

(red) Seit Beginn der Woche tut sich in Sachen Zebra- Tor am Busbahnhof wieder `was: Aktuell wird die weiße Marmor- Verkleidung des neuen Kunstwerkes von Marcello Morandini montiert. Wenn das Wetter mitspielt, soll  die Natursteinverkleidung (Marmor aus Italien, Granit aus Afrika) soll Ende Juli fertig sein,  danach wird im August noch die Außenanlagen neu gestaltet.  Eigentlich sollte das Kunstwerk zum Kulturhauptstadtjahr am Standort des mittelalterlichen Bruchtores bereits im Mai fertig sein.

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Das rote Band – ein Kunstpfad durch die City

Im Reschop Carré wurde gestern von Christiane Nicolai die erste Bürgerkunst- Aktion zur Local Hero- Woche in Hattingen eröffnet. H1-Bild: Klaus Hesper/ Hattingen

(red) Unter Regie des KünstlerBunt MultiColor wurde am gestrigen Freitag, 25. Juni 2010, eine Kunstaktion von 29 heimischen Künstlern zur Local Hero- Woche in Hattingen eröffnet. In 30 Schaufenstern des Hattinger Handels stellen die Maler, Bildhauer und Gestalter noch bis zum Sonntag, 4. Juli 2010, ihre Werke aus; symbolisch verbindet ein rotes Band die Kunstausstellung im öffentlichen Raum. Eröffnet wurde die Ruhr.2010- Aktion von KünstlerBunt- Organisatorin Christiane Nicolai. Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch, die gemeinsam mit den Kunstschaffenden die erste Runde entlang dem Band drehen wollte, hatte ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt.

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Hattinger Helden nehmen auf der A40 Platz

(red) Mit insgesamt vier Tischen ist das LWL-Industriemuseum beim Kulturhauptstadt-Highlightprojekt “Still-Leben“, dem Großgruppenpicknick auf der A40, am ersten Feriensonntag, 18. Juli 2010, vertreten. An den Tischen 37 bis 39 präsentieren sich die “HELDEN“ mit Aktionen zur Sonderausstellung “HELDEN. Von der Sehnsucht nach dem Besonderen“, die noch bis 31. Oktober in der Henrichshütte Hattingen läuft. “Berggeist Flözian“ und Aktionen rund um das Museumsmaskottchen steuert die Zeche Hannover (Bochum) mit ihrem Förderverein bei, und die Zeche Nachtigall in Witten lädt ein zum Steigerlied-Puzzle und zum Basteln von Schachthüten.

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Ein Bummel durch die Altstadt der Kulturhauptstadt

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(red) Ab dem kommenden Sonntag, 27. Juni 2010, ist Hattingen für eine Woche „Local Hero“ der Kulturhauptstadt Ruhr.2010. HATTINGEN EINS zeigt in einem Bilder- Bummel 30 Ansichten der „Altstadt der Kulturhauptstadt“ vor. Fotos: Lars Friedrich/ Hattingen

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Für center.tv Ruhr ist Hattingen Freitag Lokalheld

(red) Dinslaken, Kamp-Lintfort, Recklinghausen, Marl, Hamm, Bochum, Duisburg und Dortmund – center.tv Ruhr sendet 2010 jede Woche eine Stunde aus dem jeweiligen local hero und spricht mit Verantwortlichen und Organisatoren. Dazu gibt es jede Menge Informationen und Veranstaltungstipps rund um die jeweilige Stadt. Jetzt ist Hattingen an der Reihe, wo am heutigen Mittwoch, 23. Juni 2010, bereits eifrig gefilmt wurde. Erster Ausstrahlungstermin des Hattinger Beitrags ist am kommenden Frreitag um 21.00 Uhr. Wiederholungen gibt es samstags und sonntags, jeweils um 13.00 und 19.00 Uhr, sowie montags um 13.00 Uhr und dienstags um 22.00 Uhr.

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Der Marmor ist da, der Meister aber nicht in Sicht

Der Marmor ist da! H1-Bild: Klaus Hesper/ Hattingen

(red) Seit dem gestrigen Dienstag, 22. Juni 2010, tut sich in Sachen Zebra- Tor am Busbahnhof wieder `was: Aktuell wird die weiße Marmor- Verkleidung des neuen Kunstwerkes von Marcello Morandini angeliefert. Susanne Wegemann vom Pressebüro der Stadt: „Aber einen offiziellen Einweihungstermin mit dem Künstler gibt es noch nicht.“ Wenn das Wetter mitspielt, soll der Zeitplan jedoch eingehalten werden: Die Natursteinverkleidung (Marmor aus Italien, Granit aus Afrika) soll Ende Juli fertig sein,  danach wird im August noch die Außenanlagen neu gestaltet.  Eigentlich sollte das Kunstwerk zum Kulturhauptstadtjahr am Standort des mittelalterlichen Bruchtores bereits im Mai fertig sein.

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Kein leeres Ladenlokal da: Hattingens „Nacht der Jugendkultur“ zur Kulturhauptstadt wird verschoben

(LRF) Vorhang auf und Bühne frei für die Jugend! In der Nacht vom 3. auf den 4. Juli 2010 gehören die Bühnen, Straßen und Städte der Metropole Ruhr den Teens und Twens – überall, nur nicht in Hattingen, der „Altstadt der Kulturhauptstadt!“

Neben SEE YOU, dem Jugend. Kultur. Preis. Festival NRW & RUHR.2010 und zahlreichen weiteren Aktivitäten zur Profilierung kinder- und jugendkultureller Aktivitäten soll die kommende „Nacht der Jugendkultur“ eine der tragenden Säulen der „Plattform Jugendkultur“ sein, mit der das NRW-Jugendministerium und die RUHR.2010 Kinder und Jugendliche im Kulturhauptstadtjahr in den Vordergrund stellen. Jetzt klinkt sich  Hattingen zwei Wochen vor der Veranstaltung aus dem Programm aus!

Susanne Wegemann vom Presse- und Informationsbüro der Stadtverwaltung auf Nachfrage dieses Blogs: „Bislang konnte keine geeignete Location, ein leerstehendes Ladenlokal in der Innenstadt, gefunden werden. Daher wird auch der Termin verschoben.“ Während die restlichen 52 Städte der Kulturhauptstadt also bereits am Hattinger Altstadtfest- Wochenende ein spezielles Programm für Jugendliche auflegen, verschiebt Hattingen die Jugend- Nacht voraussichtlich auf das zweite Oktoberwochenende. Wegemann: „Das Programm steht noch nicht im Detail fest.“

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Kulturhauptstadtkreuz in Witten eingetroffen

H1-Bild: Kirchenkreis

(red) Das Kulturhauptstadtkreuz ist am gestrigen Sonntag, 20. Juni 2010, im Eröffnungsgottesdienst der Local- Hero- Woche an die evangelischen und katholischen Gemeinden in Witten übergeben worden. Der Gottesdienst fand unter freiem Himmel im LWL- Industriemuseum Zeche Nachtigall statt und wurde von über 700 Menschen besucht.

Pfarrer Volker Kramer, evangelischer Kulturhauptstadtbeauftragter der Stadt Bottrop, übergab das Kreuz an Superintendent Ingo Neserke. In Bottrop fand die vorherige Local- Hero- Woche statt, sodass das Kreuz vom 13. Juni bis 19. Juni 2010 dort aufgestellt war. „Das Kreuz bildet ein Labyrinth ab, aber ein Labyrinth ist kein Irrweg, sondern führt auf sicherem Weg zum Ziel, denn in seinem Zentrum ist das Kreuz“, erläuterte Neserke. Gemeinsam mit Kramer lud er die Gottesdienstbesucher ein, sich auf den Weg zu machen: Die Local-Hero- Woche sei eine Chance, einander zu begegnen und zu sagen, wofür man steht.

Das Kulturhauptstadtkreuz ist von Montag bis einschließlich Mittwoch in der evangelischen Johanniskirche aufgestellt: Dort kann es am Dienstag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und am Mittwoch Abend während der „Nacht der offenen Gotteshäuser“ ab 21.00 Uhr besichtig werden. Von Donnerstag Morgen bis Samstag wird es in die katholischen Marienkirche gehen. Danach wandert es weiter nach Hattingen, wo am Sonntag, dem 27. Juni 2010, die nächste Local- Hero- Woche beginnt.

Da Hattingen ebenfalls zum Ev. Kirchenkreis Hattingen- Witten gehört und seine Local- Hero- Woche schon am Freitag, dem 25. Juni 2010, mit einem Stadtkirchentag beginnt, wird Superintendent Ingo Neserke das Kreuz nach Hattingen bringen und am Sonntag, 27. Juni 2010, um 11.00 Uhr in einem Open- Air- Gottesdienst auf dem Kirchplatz St. Georg an die dortigen Gemeinden übergeben.

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Stimmen zum Stadt-Konzept, den Fachbereich Kultur und Weiterbildung neu zu strukturieren

(red) Mit einer Neuorganisation des Fachbereichs „Weiterbildung und Kultur“ will die Stadtverwaltung 200.000 Euro jährlich sparen. Stadtmarketingverein, Kunstverein, der Förderverein des Stadtmuseums und das Aphorismus- Archiv wären ebenso wie Kulturbüro, VHS, Stadtmuseum und Musikschule von den Plänen betroffen, zu denen sich die Stadt bereits am 23. Juni eine grundsätzliche Zustimmung des Kulturausschusses erhofft. Doch die Neukonzeption stößt auf geteilte Meinungen. HATTINGEN EINS zitiert aus den Stellungnahmen, die der Verwaltung vorliegen.

Georg Hartmann H1-Bild:privat

Georg Hartmann, Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins: „Eine Nutzung des alten historischen Rathauses als Standort ist wünschenswert, da neben dem Bekanntheitsgrad des Gebäudes auch eine garantierte Erreichbarkeit und Präsenz des Vereins gewährleistet sind.“

Dieter Liebig, Vorsitzender des Fördervereins Stadtmuseum: „Wir begrüßen es, dass der Kunstverein bereit ist, sein Engagement und seine Kompetenz in Hinblick auf Kunstausstellungen in die Arbeit einzubringen.“

Jürgen Wilbert. H1-Bild: privat

Friedhelm Overbeck, Vorsitzender des Kunstvereins Hattingen: „Wir möchten kein Teil des Stadtmuseums sein, wir brauchen eine eigene Öffentlichkeit.“

Dr. Jürgen Wilbert, Vorsitzender des Fördervereins Deutsches Aphorismus Archiv: „Für den Mehrwert an Image, den das Archiv zu seiner Freude der Stadt als Heimstadt des Aphorismus einbringt, gibt es unserer Meinung nach keine günstigere Lösung als die Bereitstellung des halben Raumes im Stadtmuseum.“

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Sparhammer trifft Stadtkultur: Stadtmarketing statt Kunstgalerie, Musikschulhaus soll verkauft werden, Asyl für die Aphoristiker in der Stadtbibliothek

Der Stadtmarketinverein freut sich bereits, wenn er künftig das Alte Rathaus komplett nutzen könnte. H1-Bilder (2): Archiv LRF/HAT

(LRF) Mit einer Neuorganisation des städtischen Fachbereiches 42 (Weiterbildung und Kultur) hofft die Stadtverwaltung Hattingen, künftig 200.000 Euro pro Jahr einzusparen. Das aber hat seinen Preis: Das Alte Rathaus würde als städtische Galerie aufgegeben, der Stadtmarketingverein müsste die angemieteten Räume am Haldenplatz verlassen, das Musikschul- Mutterhaus an der Bredenscheider Straße würde verkauft.

Das Stadtmusuem - bald Anlaufstelle in Sachen Stadtkultur?

Tatsächlicher Verlierer der „angedachten“ Strukturmaßnahmen, die am 23. Juni 2010 erstmals im Kulturausschuss zur Aussprache kommt: das Stadtmuseum. Es wird wegen der bis ins Jahr 2030 reichenden Zweckbindung der Fördermittel zwar nicht geschlossen, soll jedoch Kulturbüro, Stadtmuseum und Stadtkultur aufnehmen. Zudem will die Stadt dort auf eine volle Planstelle sowie die Honorarkräfte an der Museumskasse verzichten – und eine Spendenbox könnte die freiwilligen Einnahmen auffangen. Der Museums- Förderverein unter Alt- Bürgermeister Dieter Liebig hat die Betreuung durch ehrenamtliche Kräfte bereits zugesagt. Attraktiv soll das Stadtmuseum durch Wechselausstellungen des Kunstvereins bleiben – auch wenn dieser seinen bisherigen Standort im Alten Rathaus gar nicht verlassen will. Um aber in Blankenstein für alle Mitarbeiter der neuen Einrichtung „Kulturbüro und Stadtmuseum“ Platz zu schaffen, müsste das bundesweit bekannte Deutsche Aphorismus- Archiv gegen den Willen seiner Betreuer Zwangsasyl auf der Galerie der Stadtbibliothek im Reschop Carré erhalten.

Umziehen, um Mietausgaben zu reduzieren, soll auch der Stadtmarketingverein – vom Haldenplatz ins Alten Rathaus, wo die Stadt ihre Galerie aufgeben würde. Im Musikbereich schlägt die Verwaltung vor, dass die Verwaltung der Musikschule sich im VHS- Haus an der Bredenscheider Straße 19 mit ansiedelt, so dass der bisherige Standort verkauft werden könnte – errechnete Einnahmen: 170.000 Euro. Zudem könnten im Unterrichtsbereich Räume aufgegeben und bis zu zwei Musiklehrerstellen abgebaut werden. Und wenn dies im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes 2010 bis 2013 an Einnahmen noch nicht reicht: auch der Verkauf der derzeit noch von Kulturbüro und VHS gemeinsam genutzten ehemaligen „Villa Hundt“ an der Bredenscheider Straße ist nicht tabu – zumal die Stadt den dortigen Parkplatz noch zusätzlich als „attraktives Baugrundstück“ verkaufen könnte.

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Helden: Theaterfestival im Industriemuseum

Die Sport-AG Fechten der Gustav-Heinemann-Hauptschule Schwelm zeigt ihr Können in der Henrichshütte. H1-Bild: Schule

(lwl). In den letzten Monaten haben sich Schüler der Gesamtschule Hemer, der Schule Oberwiese Waltrop, der Günther-Eckerland-Realschule Marl und der Gustav-Heinemann-Hauptschule Schwelm in der LWL-Helden-Werkstatt mit Fragen rund um das Thema Helden beschäftigt: Was sind Helden? Wodurch zeichnen sie sich aus? Wie können Heldentaten dargestellt werden?

Von den Antworten inspiriert haben die Schüler kleine Theaterstücke entwickelt, inszeniert und einstudiert, die Heldenfiguren und Heldentaten auf der Bühne zeigen. Ihre Ergebnisse präsentieren die LWL-Partnerschulen auf dem Theaterfestival der „Helden-Werkstatt“, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am kommenden Dienstag, 15. Juni, von 10 Uhr bis 13 Uhr in sein Hattinger Industriemuseum einlädt.

Auf dem Programm stehen folgende Stücke: Weiterlesen

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Ruhrstadthelden 2002 rocken für die Local Heroes

(jk) „Witten, Du bist meine Stadt, eine, die sonst keiner hat…“, lautet der Refrain des Witten-Songs, den die „Ruhrstadthelden“ schon im Frühjahr 2002 eingespielt haben. Mit dem Titel wollen die „Helden von damals“ jetzt den Wittener Local Heroes des Kulturhauptstadtjahres 2010 musikalisch unter die Arme greifen.

Der sympathische Song hat immer noch das Zeug zum Evergreen: „Unser Stück ist eine augenzwinkernde Liebeserklärung an die Stadt, in der die Herbeder Tropfen ebenso Erwähnung finden wie der Hohenstein, die einzelnen Stadtteile und die Wittener Kneipenszene“, sagt Ralf Volkert, der die Idee dazu hatte. Die Musik komponierte er zusammen mit Roland Kempf. Weiterlesen

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