Geldspritze für Krankenhäuser: Klink Blankenstein bekommt 202.523 Euro, das EvK 361.468 Euro


Klinik Blankenstein

Bekommt finanzielle Unterstützung aus dem Kunjunkturpaket: die Klink Blankenstein. H1-Foto: Archiv Lars Friedrich / Hattingen

Vom Konjunkturpaket II der Bundesregierung profitieren jetzt auch die Krankenhäuser in der Region: Landesweit werden 170 Millionen Euro verteilt, rund 41 Millionen Euro – oder 24 Prozent der Gesamtsumme – fließen davon allein in den Regierungsbezirk Arnsberg. „Ich bin froh, dass bisher alle Verfahren so unbürokratisch und transparent abgelaufen sind“, so Regierungspräsident Helmut Diegel. Von den jetzt bewilligten Fördergeldern profitieren 106 medizinische Einrichtungen; die Höhe der Fördergelder übersteigt in sechs Fällen die Millionengrenze.

Für die Krankenhäuser im Ennepe- Ruhr- Kreis stehen knapp drei Millionen Euro zur Verfügung. Für die Kliniken bedeutet das im Einzelnen: die Fliedner Klinik in Gevelsberg erhält 8.865 Euro, die Klinik Blankenstein in Hattingen 202.523 Euro, das Evangelische Krankenhaus (ebenfalls Hattingen) 361.468 Euro, das Gemeinnützige Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke 550.058 Euro, die Helios Klinik in Schwelm 521.151 Euro, das Marienhospital (ebenfalls Schwelm) 131.005 Euro, das Marien-Hospital in Witten 632.115 Euro, das Evangelische Krankenhaus (ebenfalls Witten) 373.658 Euro und die Orthopädischen Kliniken in Volmarstein 191.186 Euro.

Die geförderten Hospitäler dürfen im Rahmen ihres Versorgungsauftrags das Geld ausgeben. Als Investitionen gelten Umbauten, Sanierungsmaßnahmen oder Anschaffungen, die eine Grenze von 5.000 Euro überschreiten. Wichtig ist, dass es zusätzliche Investitionen sein müssen, die bei der Bezirksregierung angemeldet werden. Bis Ende 2011 werden die Fördergelder ausbezahlt, d.h. die Baumaßnahmen oder Anschaffungen müssen vor dem 31. Dezember 2010 begonnen und spätestens im darauf folgenden Jahr fertig gestellt werden.

Die landesweit bewilligten 170 Millionen Euro sind Teil des Investitionsfördergesetzes, dass am 1. April vom Kabinett verabschiedet worden ist. Demnach stehen für Nordrhein-Westfalen 2,8 Milliarden Euro zur Verfügung (Bundesmittel in Höhe von 2,133 Milliarden Euro sowie Landes- und Kommunalmittel in Höhe von insgesamt rund 711 Millionen Euro).

Kategorien: Gesundheit & Mobilität | Hinterlasse einen Kommentar

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