Suche nach mehr Lebensqualität: Rheuma beschert Schmerzen und schränkt die Unabhängigkeit ein


Nächste Telefon-Ratgeberaktion mit Gesundheitsexperten am kommenden Mittwoch, 25. November 2009, von 10 bis 16 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800 – 000 55 32.

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Expertentelefon "Rheuma" am 25. November 2009. H1-Foto: djd/Fotex

(djd) Rheuma ist ein Volksleiden. Mehr als zehn Millionen Deutsche sind von einer der rund 200 Krankheiten betroffen, die zum rheumatischen Formenkreis gezählt werden. Ein einheitliches Krankheitsbild gibt es nicht. Allerdings kann die Erkrankung in vier große Gruppen eingeteilt werden: Verschleißerkrankungen wie Arthrose, Stoffwechselkrankheiten wie Osteoporose und Gicht, Schmerz-Muskelerkrankungen wie Fibromyalgie und schließlich entzündliche Gelenkerkrankungen wie z.B. die sogenannte Rheumatoide Arthritis, der Morbus Bechterew und die Psoriasisarthritis. So unterschiedlich wie die Krankheitsformen sind auch die Symptome, die von Gelenkschmerzen und Schwellungen bis zu Erschöpfung reichen können. Diese Tatsache erschwert die Diagnose und führt dazu, dass in der Praxis häufig viel Zeit zwischen dem Ausbruch der Krankheit und einer fachärztlichen rheumatologischen Behandlung verstreicht. Nicht selten vergehen oft mehrere Jahre, bis mit der richtigen Therapie begonnen wird.

Rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündlich-rheumatische Erkrankung. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa fünf Millionen Menschen unter der schmerzhaften Krankheit leiden, davon allein in Deutschland rund 800.000. Die fortschreitende Autoimmunerkrankung ruft eine chronische Entzündung der Gelenke hervor. Dabei greift das Immunsystem die eigenen Gelenke und anderes Gewebe an und zerstört sie. Der Krankheitsbeginn liegt zwischen dem 35. und 55. Lebensjahr. Frauen leiden rund dreimal häufiger darunter als Männer. Besonders stark sind Hände und Füße betroffen, was jeden Handgriff erschwert und die Bewegungsfreiheit spürbar einschränkt. Denn neben Müdigkeit sind schmerzhaft geschwollene Gelenke die schlimmsten Symptome.

Heilbar ist die Erkrankung nach wie vor nicht. Die heutzutage häufig eingesetzten Medikamente können den Verlauf verlangsamen sowie Entzündungen und Schmerzen über lange Zeiträume gut kontrollieren. Neu entwickelte Biopharmazeutika erlauben dem Patienten zudem die Eigenanwendung zu Hause und geben ihm so ein Stück Unabhängigkeit zurück. Neben verschiedenen Weiterentwicklungen bei hoch wirksamen Schmerzmitteln können vor allem sogenannte Antikörper-Präparate zu einer Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten beitragen. Für die neueste Generation dieser Wirkstoffe, wie beispielsweise Certolizumab Pegol, mit ihrer ausgeklügelten Molekülstruktur, sind bei einfacher Anwendung jetzt schnelle und dauerhafte Therapieerfolge belegt.

Doch welche Wirkungen lassen sich von modernen Medikamenten erwarten? Kann heute ein Fortschreiten der Gelenkschädigung verhindert werden oder gibt es sogar die Chance auf eine Besserung schon vorhandener Gelenkschäden? Ist eine Behandlung ohne klassische Schmerzmittel oder Kortison tatsächlich möglich? Welche Rolle spielt der Tumornekrosefaktor alpha (TNF-a) bei der Erkrankung? Bieten maßgeschneiderte Biopharmazeutika neue Therapieoptionen? Welche Bedeutung kommt dabei dem Moleküldesign zu? Sind die Hoffnungen auf eine schnelle und andauernde Wirkung, wie sie moderne Antikörper-Präparate versprechen, gerechtfertigt? Diese und andere Fragen können unsere Leser am 25.11.2009 in der Zeit von 10 bis 16 Uhr an vier ausgewiesene Experten richten.

Am Telefon sitzen für Sie:

  • PD Dr. med. Andrea Rubbert-Roth – Oberärztin für Klinische Immunologie und Rheumatologie an der Klinik I für Innere Medizin, Universitätsklinikum Köln. Kongresspräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Schwerpunkte: Rheumatoide Arthritis, Studien zur Behandlung mit Biologicals.
  • Dr. med. Harald Strothmeyer – Facharzt für Innere Medizin/ Rheumatologie und Physikalische Therapie, in einer Praxis in Düsseldorf.
  • PD Dr. med. Johannes Strunk – Chefarzt der Rheumatologie des Krankenhaus Porz am Rhein, Köln. Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie. Stellv. Vorsitzender des „Arbeitskreises Sonographie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie“. Schwerpunkte: entzündlich-rheumatische Erkrankungen, Sonographie, Patientenschulungen.
  • Dr. med. Siegfried Wassenberg – Chefarzt der Rheumaklinik am Ev. Fachkrankenhaus Ratingen, Facharzt für Innere Medizin/ Rheumatologie und Physikalische Therapie, Schwerpunkte: Messung radiologischer Veränderungen bei entzündlichem Gelenkrheuma, Entwicklung und Erprobung neuer Behandlungsmethoden.

Rufen Sie an! Ihr persönlicher Expertenrat unter der kostenfreien Rufnummer 0800 – 000 55 32!

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