Im RWE-Pavillon: oh ton-ensemble gibt Startschuss für eine neue Konzertreihe rund um Unsuk Chin


(red) Das Finale der aktuellen Philharmonie-Spielzeit steht ganz klar im Zeichen der „In Residence“-Künstlerin Unsuk Chin. Sechs Konzerte beleuchten noch bis zum Saisonende das Œuvre der koreanischen Komponistin.

Der Startschuss für diese kleine Reihe fällt mit dem Konzert des niedersächsischen oh ton-ensembles aus Oldenburg am Mittwoch, 26. Mai 2010 um 20 Uhr im RWE-Pavillon. Als Botschafter für eine lebendige Musikpraxis widmet sich der facettenreiche Miniklangkörper mit Nena Eckelmann (Klarinette), Jessica Rona (Viola), Thomas Hell (Klavier) und Michael Pattmann (Schlagwerk) an diesem Abend Arbeiten unterschiedlicher Komponisten aus den vergangenen Jahrzehnten: Neben Unsuk Chins „Allegro ma non troppo“ für Tonband (1993-1994) sind etwa auch Kompositionen von Luciano Berio, Giacinto Scelsi oder Orm Finnendahl zu erleben. Für besondere Aufmerksamkeit dürfte die Uraufführung eines Werkes des jungen Komponisten Roman Pfeifer sorgen. „When I say ‚we’ I mean my tape recorder and me“ (wenn ich ‚wir’ sage, dann meine ich meinen Kassettenrekorder und mich), mit diesem Titel überschrieb Pfeifer das Stück für Klarinette, Viola, Klavier, Schlagzeug und Zuspiel. Das Werk ist ein Kompositionsauftrag der Philharmonie Essen und der Gesellschaft für Neue Musik Ruhr e.V., gefördert von der Kunststiftung NRW.

Karten (Einheitspreis (€): 9,- zzgl. VVK-Gebühr) und weitere Informationen unter Tel. 0201/8122-200, Tel. 0180/59 59 598 (0,14 €/Min.) und http://www.philharmonie-essen.de.

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