Schwelm: Architektur der Stauferzeit im Rheinland


(red) Das Museum Haus Martfeld eröffnet in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Schwelmer Baugeschichte e.V. am Freitag, dem 10. September, um 19 Uhr im Haus Martfeld die Fotoausstellung „Architektur der Stauferzeit im Rheinland“. Schwelms stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Frauke Hortolani wird die Gäste begrüßen und Museums- und Archivleiterin Cornelia Hackler wird in die Ausstellung einführen.

Die Tötung der umstrittenen Machtpersönlichkeit Engelberts I., Erzbischof von Köln, im Jahr 1225 ereignete sich im Schwelmer Raum. Den größeren Rahmen dieses Ereignisses bietet jedoch die komplexe Innen- und Außenpolitik des damaligen Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation unter den staufischen Herrschern. Die Staufer gehörten zu den bedeutendsten mittelalterlichen Dynastien Europas, deren Herrschaftsgebiet sich von der Nordsee bis Sizilien erstreckte. Als Ausdruck staufischer Kultur entstanden so im Verlauf des 12. und 13. Jahrhunderts in Anlehnung an italisch-mediterrane Vorbilder zahlreiche Baudenkmäler.

Eine besondere Hochblüte erlebte vor dem Hintergrund der zeitgleichen Kreuzzüge insbesondere die kirchliche Baukunst, von der bis auf den heutigen Tag beeindruckende Bauwerke erhalten geblieben sind. Vor allem im wirtschaftlich begünstigten Rheinland findet sich innerhalb der Einflussbereiche der mächtigen Erzbistümer Köln, Trier und Mainz eine Vielzahl namhafter Sakralbauten, Burgen und umfassender Stadtanlagen, worauf die Ausstellung in ausgewählten Beispielen Bezug nimmt.

Info: Die Fotoausstellung kann bis zum 7. November während der Öffnungszeiten (mittwochs, freitags, samstags von 10 bis 13 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr) besucht werden (kein Eintritt).

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