v.l. Eckart Capitain (Gelsenwasser), Bernd Loewe (Hattingen solidarisch), Bürgermeisterin Dagmar Goch, Horst Schlich (Gelsenwasser). Foto: Stadt Hattingen
(red)„Gelsenwasser freut sich, im Rahmen des einhundertsten Rathausgeburtstags den Verein ‚Hattingen – solidarisch e. V.’ unterstützen zu können“, erklärte Eckart Capitain, Vertriebsleiter Westfalen, heute bei der Scheckübergabe im Rathaus. Auf besonderen Wunsch von Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch fließen 2.500 Euro Spendengelder an den in diesem Jahr gegründeten Verein. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, unbürokratisch Bürgerinnen und Bürgern Hattingens zu helfen, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Goch: „Ich freue mich sehr, dass Gelsenwasser diese Wahl getroffen hat. ‚Hattingen solidarisch’ ist ein wichtiger Knotenpunkt im Netzwerk der Bürgerstadt Hattingen!“
Bernd Loewe, Vorsitzender von „Hattingen solidarisch“, sieht den Übergabetermin im Rathaus als den erfreulichsten Termin des zu Ende gehenden Jahres. „Nach den Erhebungen des Kreises leben in Hattingen etwa 5.300 Menschen in Armut. Fast zehn Prozent! Bei uns melden sich Kranke, die in Not geraten sind und wir arbeiten mit Schulen zusammen, die uns auf bedürftige Kinder hinweisen. Wir können jeden Euro gebrauchen und freuen uns sehr über die Unterstützung aus Gelsenkirchen!“
Auf großes Interesse stießen die Berichte von Bernd Loewe über die weit reichende Arbeit des noch jungen Vereins. Vor allem die Kooperation mit der St.-Georgs-Schule, mit der man gemeinsam versucht, armen Kindern zu helfen, fand Beifall. Bürgermeisterin Dagmar Goch: „Kindern, die bei Frost und Schnee in leichten Turnschuhen unterwegs sein müssen, muss sofort geholfen werden. Der Verein spielt hier die Rolle der Feuerwehr, die Brände löscht. Die gesellschaftlichen Ursachen der Armut und ihre langfristigen Folgen muss die Politik ernst nehmen und als Problem lösen!“
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