Tagesarchiv: 25. Januar 2011

58 neue Lehrer für den Ennepe-Ruhr-Kreis

Begrüßten die neuen Lehrerinnen und Lehrer im Kreishaus: Christian Salomon und Iris Pott. H1-Bild: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

(pen) Am 1. Februar ist es wieder soweit: An den Schulen des Regierungsbezirks Arnsberg beginnen insgesamt 744 neue Lehrkräfte ihre Arbeit, im Ennepe-Ruhr-Kreis sind es 39 Lehrerinnen und 19 Lehrer. Die meisten von ihnen erhielten ihre Ernennungsurkunden oder Anstellungsverträge bei der traditionellen Begrüßungsveranstaltung der Bezirksregierung im Schwelmer Kreishaus. Christian Salomon, Schulabteilungsleiter bei der Bezirksregierung und Kreisdirektorin Iris Pott gratulierten zur bestandenen Ausbildung und hießen sie im Schuldienst willkommen.

Salomon erinnerte die neuen Lehrer an ihre Vorbildfunktion, insbesondere in Bezug auf Gerechtigkeit, Toleranz und Zugewandtheit – zumal die Bezirksregierung Integration und Inklusion, also die Einbeziehung von Menschen mit Behinderung, als Strategieziele für ihre Arbeit festgelegt habe. Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch die Förderung der Sprachbildung in allen Schulformen und Jahrgangsstufen: Das eigens eingerichtete Büro „Sprache und Sprachbildung“ der Bezirksregierung unterstützt die Schulen dabei.

„Sie haben sich für einen Beruf mit großer Verantwortung entschieden. Die Schüler, aber auch die Eltern verlangen von Ihnen tagtäglich Aufmerksamkeit und Interesse, guten Unterricht und gerechte Noten, Gesprächsbereitschaft und Engagement“, machte Pott deutlich. Zwar profitierten Lehrer von Vorteilen wie Sicherheit des Arbeitsplatzes und verlässliche Rente. „Aber auch im Klassenzimmer haben sich die Anforderungen in den letzten Jahren erhöht, der Beruf ist sicherlich härter, stressiger und anstrengender geworden.“ Weiterlesen

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Welcome to the Henrichshütte Ironworks

H1-Bild: Archiv/ Walter Fischer

(lwl). Englisch hatten fast alle in der Schule. Aber wann kann man seine Kenntnisse schon einmal anwenden? Ein Angebot für alle, die Englisch hören und sprechen wollen, ohne gleich zu verreisen, macht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) den Besuchern im Industriemuseum Henrichshütte. Dort startet am Sonntag, 30. Januar, ein neues Angebot: englische Führungen für Deutsche.

Die Führungen richten sich an alle, die gerne auf unterhaltsame, praxisbezogene Weise ihr Englisch verbessern möchten. Die Führung enthält wenig Fachbegriffe, sondern stellt das LWL-Industriemuseum Henrichshütte in einfacher englischer Umgangssprache vor. Über Fragen und kleine Dialoge mit den anderen Teilnehmern und der Führerin können die Besucher miteinander ins Gespräch kommen und so auch den aktiven Wortschatz erweitern. Um gut mitzukommen, sollten Interessierte mindestens drei Jahre Englischunterricht gehabt haben.

Die rund 90-minütigen Führungen werden von Katherine Tinteren-Klitzke, einer gebürtigen Engländerin, und Jochen Peus, der lange Zeit als Englischlehrer tätig war, zunächst viermal in diesem Jahr angeboten. Der erste Termin ist Sonntag, 30. Januar, um 15 Uhr. Treffpunkt ist die Museumskasse, eine Voranmeldung für Einzelbesucher ist nicht erforderlich. Die Führung kostet 2 Euro pro Person plus Museumseintritt (Erwachsene 2,40 Euro).

Die Führung kann auch von Gruppen oder Schulklassen gebucht werden. Dann kostet sie für bis zu 25 Personen 52 Euro plus Museumseintritt. Buchungen unter Tel. 02324 9247-140.

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Comedy: Die Echse kommt ins Henrichs

H1-Bild: A. Wirsig

(red) Am Montag, 28.November 2011, ist Puppenspieler Michael Hatzius um 20 Uhr im „Henrichs“ zu Gast. Mit im Gepäck des Berliners (28): sein brandneues Programm „DIE ECHSE und FREUNDE – das volle Programm.“ Tickets und Infos unter www.dries-artsandmore.de

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Meier, Müller, Schulz oder nie wieder einsam

H1-Bild: Veranstalter

(jk) Am kommenden Freitag, 28. Januar 2011, zeigt das „Bremer Tourneetheater um 19.30 Uhr die Komödie „Meier, Müller Schulz oder nie wieder einsam“ von Marc Becker im Wittener Saalbau. Die „Dreiecksgeschichte der ganz besonderen Art“ ist voll von absurder Komik.

Karten gibt es ab 17,50 Euro plus Gebühren an der Saalbaukasse in der Bergerstraße 25 und beim Tourist & Ticketservice des Wittener Stadtmarketings am Rathausplatz. Telefonische Reservierungen sind unter den Rufnummern (02302) 581 2441 und (02302) 12233 möglich. Ermäßigungsberechtigte erhalten einen Nachlass von 50 Prozent. Schüler und Studenten zahlen an der Abendkasse sogar nur fünf Euro. Weiterlesen

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Magazin „Fit für den Berufseinstieg“

(red) Das Berufsleben fordert viele Stärken von Ausbildungsanfängern. Welche das sind, erfährt man im aktuellen Berufswahlmagazin: Jugendliche erzählen darin, mit welchen Fähigkeiten sie ihren Arbeitsalltag meistern und was in den ersten Ausbildungstagen auf sie zukam.

Zudem erhalten Leser Tipps, worauf Betriebe bei ihren Auszubildenden besonders achten und wie sie Stärken für das Berufsleben wie Teamfähigkeit schon während der Schulzeit trainieren können. Im Starinterview berichtet Eva Briegel von der Band „Juli“ und der TV- Koch Steffen Henssler, worauf es in einer Band bzw. in der Küche ankommt. Auch sie wissen: Ohne Teamarbeit und Leistungsbereitschaft geht gar nichts. Weiterlesen

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Lesen, Surfen, Kaffeschlürfen in der Bücherei

H1-Bild: Archiv LRF/HAT

Hattingen/Ruhr. Immer für eine Überraschung gut ist Bernd Jeucken mit seinem Büchereiteam. Seit Freitag, 21. Januar 2011 kann in der Bücherei gesurft werden. Der Medienstandort hat WLAN bekommen. Mit dem Büchereiausweis kann pro Öffnungstag eine Stunde mit dem eigenen Notebook oder Smartphone kostenlos im world wide web gestöbert werden. Jede weitere Stunde kostet 1 Euro. „Nichtkunden“ zahlen ab der ersten Stunde einen Euro. „Wir möchten mit dem Service auch in Zukunft neue Büchereimitglieder gewinnen“, erklärt Jeucken.

Einen Kundenzuwachs konnte die Bibliothek auch im Jahr 2010 wieder verzeichnen, das zeigt die aktuelle Jahrsebilanz.. 5 925 aktive Leser, dass heißt Menschen die mindestens einmal pro Jahr in der Bibliothek ein Medium ausleihen, wurden im Kulturhauptstadtjahr gezählt. Das waren fast 400 mehr als 2009. Am alten Standort an der Bredenscheider Straße gab es 4 400 Leser. „Knapp die Hälfte aller Leser sind Kinder und Jugendliche“, erklärt Bernd Jeucken. „Die Förderung von Lesenachwuchs, zählt für uns zu den Kernaufgaben. Es freut mich, dass wir so viele junge Leser motivieren können.“ Weiterlesen

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Grüne erfreut über Ja zur Gemeinschaftsschule

(red) Die am vergangenen Freitag, 21. januar 2011, veröffentlichte Entscheidung der Landesregierung zur Einführung der Gemeinschaftsschule ist eine sehr gute Bestätigung Grüner Politik in Sprockhövel – findet zumindest die Partei. „Die Grüne Fraktion hatte einen entsprechenden Antrag im Schulausschuss gestellt “ so der Vorstand der Sprockhöveler Grünen. Ab September 2011 kann das Modellprojekt Gemeinschaftsschule starten. Das Schulministerium erteilte am Freitag die Genehmigung für die Stadt und weitere 16 Standorte in Nordrhein Westfalen.

Grünen- Geschäftsführerin Ute Eichler-Tausch: „Nach den Sommerferien kann es also losgehen. Der nächste wichtige Schritt ist jetzt die nötigen Schüleranmeldezahlen zu bekommen. Mindestens dreizügig müssen die Gemeinschaftsschulen werden – das heißt, mindestens 69 Schüler müssen ab Mitte Februar in der Schule angemeldet werden.“ Ein grosses Lob der Grünen gehe an das Kollegium der Hauptschule. Das Team habe das entsprechende Konzept und weitere Kriterien, unter hohem Zeitdruck und nicht immer sicherer Perspektive absolut professionell erarbeitet.

Ute Eichler-Tausch: „Dass nun der Elternwille für eine Gemeinschaftsschule in Sprockhövel umgesetzt werden kann, wird sicher auch weit über die Stadtgrenzen hinaus wahrgenommen werden. Insgesamt wird der Standort Sprockhövels als Schulträger gestärkt“

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Hattingen hat Zuwachs bekommen:Winz- Baak, Niederwenigern und Oberelfringhausen wachsen

Hattingen/Ruhr. Ingesamt wohnen in Hattingen jetzt 55.963 Menschen, vor einem Jahr waren es 56.263 Menschen. Am Stichtag 31. Dezember 2010 waren 300 Einwohner weniger als im Vorjahr in Hattingen mit Hauptwohnsitz gemeldet, das zeigt die Statistik der Stadtverwaltung. Dennoch verzeichnen insgesamt drei Ortsteile ein Plus.

An der Spitze Winz-Baak mit 7.939 Einwohner, 44 mehr als vor einem Jahr. Niederwenigern wuchs um 34 auf 5.970. Auch die Einwohnerzahl von Oberelfringhausen weist mit dem Zuwachs von gerade mal sechs Einwohnern ein Plus. In den anderen acht Ortsteilen lebten Ende 2010 weniger Menschen. Am stärksten ist der Rückgang der Bevölkerung, wie im Vorjahr in Hattingen-Mitte zu verzeichnen. Dort nahm die Zahl der Bewohner mit 176 Menschen weniger von 20.017 auf 19.841 ab. Am 31. Dezember 2008 waren es noch insgesamt 20.309 Einwohner. Innerhalb von zwei Jahren sind 468 Menschen aus der Stadtmitte gezogen.

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Vortrag: Luftschutz auf der Henrichshütte

(lwl). Die Geschichte des Werkluftschutzes auf der Henrichshütte hat auch Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges Spuren hinterlassen. Der umgenutzte Satkom-Turm ist ein Beispiel, der Luftschutzstollen auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums Henrichshütte ein anderes. Dass beide Anlagen nur ein kleiner Teil der Luftschutz-Anlagen auf dem ehemaligen Hüttengelände sind, zeigt die kürzlich erschienene Publikation von Wilfried Maehler und Michael Ide.

H1-Repro: LWL

Am Freitag, 28. Januar, berichtet Wilfried Maehler über seine Forschungen und Entdeckungen und stellt in diesem Rahmen auch das Buch „Die Henrichshütte Hattingen im 2. Weltkrieg. Werkluftschutz und Bunker in einem Rüstungsbetrieb“ vor. Dazu lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um 19.30 Uhr in sein Hattinger Industriemuseum ein. Der Eintritt ist frei.

Dass Luftschutz auf der Henrichshütte schon vor Kriegsbeginn diskutiert wurde, verwundert kaum angesichts des Ausbaus der Hütte zum wichtigen Standort der Rüstungsproduktion. Nach dem Krieg geriet das System von Bunkern, Luftschutzstollen, Deckungsgräben und Schutzräumen jedoch weitgehend in Vergessenheit. So standen am Anfang der Forschungsarbeit von Wilfried Maehler, Vorstandsmitglied des Studienkreises Bochumer Bunker e.V., häufig Gerüchte und Legenden über alte Bunker, deren Verwendung und Ausstattung. Quellenstudium und „Feldforschung“, letztere jedoch eher unter Tage, führten schließlich nicht nur zu regelmäßigen Führungsangeboten, sondern auch zur Veröffentlichung der ersten umfassenden Dokumentation über den Luftschutz in einem Rüstungsbetrieb.

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Ethikkomitees informiert über Patientenverfügung

H1-Bild: Archiv LRF/HAT

(red) Warum benötige ich eine Patientenverfügung, wie erstelle ich sie – und welchen Nutzen haben Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung in der Praxis für mich. Das sind Fragen, die auch für junge Menschen wichtig sind und denen man sich frühzeitig stellen sollte.

Um Wissenslücken zu schließen und möglichst viele Bürger für das Thema zu sensibilisieren, präsentieren Mitglieder des Ethikkomitees des Evangelischen Krankenhauses Hattingen am Mittwoch, 2. Februar 2011, von 15.00 bis 16.30 Uhr, im Evangelischen Gemeindezentrum an der Augustastraße 11 Fakten auf der Grundlage der aktuellsten Gesetzgebung. Die EvK-Experten haben die neue Patientenverfügung der Evangelischen Stiftung Augusta maßgeblich mit gestaltet und erläutern diesen wichtigen Themenkomplex anhand dieser neuen Verfügung. Außerdem informieren sie über die Zielsetzung von Verfügungen und Vollmachten. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Exemplare für den persönlichen Bedarf sind gegen eine Schutzgebühr von je einem Euro erhältlich.

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Bilanz: Kreis stellte 5.673 Führerscheine aus

(pen) Der Ennepe-Ruhr-Kreis hat im vergangenen Jahr 5.673 Führerscheine neu ausgestellt, verlängert oder erweitert, das sind sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor. Weiter gestiegen ist die Zahl der Jugendlichen, die schon mit 17 hinters Lenkrad wollen. 1.165 Mal erteilte das Straßenverkehrsamt im vergangenen Jahr die Erlaubnis für das begleitete Fahren mit 17. Das bedeutet ein Plus von 2,5 Prozent. Im Jahr 2009 machten 1.136 Jugendliche von dieser Möglichkeit Gebrauch.

Die Kreisverwaltung und die Kreispolizeibehörde berichten einstimmig von guten Erfahrungen mit dem „Führerschein mit 17“. „Seit Beginn des Modellversuches 2005 sind die jungen Fahrerinnen und Fahrer weder in unseren noch in den Unterlagen der Polizei auffällig geworden“, erklärt der Leiter der Führerscheinstelle, Christian Götte. Deshalb begrüßt er, dass das Bundeskabinett die Ampel auf grün geschaltet hat und aus dem Modellprojekt zu Jahresbeginn eines Dauereinrichtung geworden ist. Die Nachfrage hat dazu sicherlich einen Großteil beigetragen. „Allein an Ennepe und Ruhr haben in den letzen fünf Jahren rund 6.000 Jugendliche ein Jahr von ihrer Volljährigkeit die Lizenz zum Fahren in Händen gehalten“, nennt Götte Zahlen. Weiterlesen

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Tipp des Tages: Die Burg kommt in den Kreis

Autor Schumacher am "Tatort" seiner Bücher, der Isenburg. H1-Foto: Archiv LRF/HAT

(pen) Das Westfälische Landesmuseum für Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe hat dem Ennepe-Ruhr-Kreis das Modell der Burg Isenberg (Isenburg) als Dauerleihgabe überlassen. Es war Teil der Ausstellung „Aufruhr 1225“, die im vergangenen Jahr im Landesmuseum in Herne zu sehen war, und dort zu einem neuen Besucherrekord beitrug. In Zukunft wird die Nachbildung im Maßstab 1:50 der Öffentlichkeit im Schwelmer Kreishaus zugänglich sein.

Die offizielle Übergabe durch Dr. Barbara Rüschoff-Thale, LWL-Kulturdezernentin, an Landrat Dr. Arnim Brux. findet am heutigen Dienstag, 25. Januar, um 17 Uhr im Foyer des Sitzungstraktes im Schwelmer Kreishaus, Hauptstr. 92 statt. Für mittelalterliche Atmosphäre sorgen der Ennepetaler Roman Autor Uwe Schumacher, der Verleger Bernd Arnold und der Barde Ludmillus. Sie werden die Veranstaltung, zu der auch interessierte Bürger eingeladen sind, musikalisch und literarisch begleiten. Weiterlesen

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